Berlin, 06.04.2025 (von M. Heede/ Fotos von R. Jackisch & K. Wiesel)

Der 44. Berliner Halbmarathon hat am Sonntag eine neue Rekordbeteiligung zu verzeichnen gehabt. Nach Angaben des Veranstalters nahmen rund 42.000 Sportlerinnen und Sportler aus 135 Nationen an dem Event teil – eine neue Bestmarke für Berlin. Und auch sportlich gab es Bestwerte zu sehen. Die äthiopische Langstreckenläuferin Fotyen Tesfay kam mit einer Zeit von 63:35 Minuten ins Ziel und setzte damit einen neuen Streckenrekord der Frauen. Dieser lag zuvor bei 65:02 Minuten. Bei den Männern gewann ihr Landsmann Gemechu Dida, er verpasste eine neue Bestzeit jedoch knapp. Der 25-Jährige absolvierte die Strecke in 58:43 Minuten und war damit eine Sekunde langsamer als der bisherige Streckenrekordhalter. Historisches gelang derweil auch dem besten deutschen Läufer Amanal Petros: Er kam mit einer Zeit von 59:31 Minuten und ist somit der erste Deutsche, der die 21,0975 Kilometer in unter einer Stunde gelaufen ist. Schnellste deutsche Frau war die Düsseldorferin Esther Pfeiffer mit einer Zeit von 1:09:16 Stunden. Gestartet wurde auf der Straße des 17. Juni. Die Strecke in Berlin gilt als eine der schnellsten weltweit.

Bei strahlendem Sonnenschein, aber kühlen Temperaturen und einem eisigen Wind führte die Strecke zunächst Richtung Schloss Charlottenburg. Anders als in den Jahren zuvor ging es dann nicht über den Lietzensee, sondern auf direktem Weg zum Kurfürstendamm. An der Gedächtniskirche vorbei und über den Potsdamer Platz ging es danach in den östlichen Teil der Stadt. Der fehlende Schlenker zum Lietzensee wurde mit einem Abschnitt über den Strausberger Platz wettgemacht. Entlang der Straße Unter den Linden liefen die Teilnehmenden dann ins Ziel am Brandenburger Tor.

Kai Wiesel (M 40) erreichte nach ausgezeichneten 1:31:55 Std. das Ziel. Der Lok-Läufer lief eine neue persönliche Bestleistung und damit auf den 382. Platz in seiner Altersklasse. Insgesamt wurden 2521 Männer in der Altersklasse erfasst. Vereinskamerad Rudolf Jackisch (M 50) gelang es im Wettkampf unter zwei Stunden zu bleiben. Der Blankenburger erreichte nach 1:47:05 Std. das Ziel und belegte damit den 680. Platz in seiner Altersklasse.  „Rudi“ kam mit seiner Zeit in der (männlichen) Gesamtwertung auf den 7785. Platz. Seine Söhne Valentin und Moritz (beide AK 20) liefen 1:38:52 Std bzw. 2:16,15 Std ins Ziel. Ehefrau Beate (W 50) erreichte über diese Distanz nach 2:22:46 Std das Ziel. Pascal Mende (M 20) erreichte nach 2:08:37 Std das Ziel. Der Lok-Jugendliche gab sein Debüt über diese Distanz und belegte in der männlichen Gesamteinlaufliste den 15054. Platz. Alle Ergebnisse und interessante Beiträge gibt es unter: https://www.generali-berliner-halbmarathon.de/ bzw. https://berlinerhm.r.mikatiming.net/2025/ .

Foto von links: Teil der Blankenburger Aktiven kurz vor dem Start mit Moritz, Rudi, Pascal, Valentin

Kai glücklich im Ziel