Der Kreissportbund Harz als Veranstalter hat bereits jetzt aufgrund der Corona-Pandemie, den aktuellen Bundes- und Landesverordnungen und zum Schutz aller Mitwirkenden das für Samstag, den 3.Juli 2021 geplante 25. Harzer Seniorensportfest im Blankenburger Sportforum abgesagt. Thomas Trautmann – im Namen der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Harz – hofft auf eine erfolgreiche Fortsetzung der traditionsreichen Veranstaltung 2022 in der Blütenstadt, nachdem es ja schon im letzten Jahr ausgefallen war und bittet um Verständnis für die Entscheidung. Weitere Infos unter: www.ksb-harz.de .
Dagmar Fuckert und ich haben gestern unsere Wanderung zur aktuellen „Harzquerung virtuell – 25 km Wandern“ absolviert. Wir haben die Wanderung sehr genossen. Allerdings hatten wir uns ein ganz schönes „Brett“ rausgesucht. Start war in Wernigerode Parkplatz Bielsteinchaussee… von da direkt hoch zum Wernigeröder Fenster und weiter über die Wolfsklippen, Zeterklippen, Brockenkinder zurück nach Wernigerode. Es ging größtenteils über schlecht begehbare Wege/Pfade wegen kreuz und quer liegender Bäume. Wir stiegen drüber oder krochen drunter durch und fanden kaum erkennbare oder verlorene Wege dank App immer wieder.
Nach 770 bewältigten Höhenmetern war bei den Brockenkindern Halbzeit und wir freuten uns auf den vermeintlich leichteren Abstieg nach Wernigerode. Es ging über den Höllenstieg zurück nach Wernigerode und der wird zur Zeit seinem Namen mehr als gerecht. Es sah so aus, als hätte jemand mit den Bäumen Mikado gespielt und nur dank relativ neuer Beschilderung haben wir uns hier nicht verlaufen. Diese Art von Abstieg steckt uns heute noch ein bissel in den Knochen (sind wir doch auch nicht mehr so ganz die Jüngsten).
Aber hey… wir haben es geschafft und wir sind mega stolz drauf. Unterwegs haben wir dann auch noch allerlei Wanderstempel und Geocaches eingesammelt. Trotz aller Schwierigkeiten und Strapazen hatten wir einen schönen und erfolgreichen Tag und eine sehr lustige Wanderung. Und tschakka… wir haben es geschafft, nicht Letzte zu sein. Infos zur aktuellen Harzquerung unter: www.harz-querung.de .
Die Aktiven des SV Lok Blankenburg waren in der zusammenfassenden Serienwertung sehr erfolgreich. Von sechs möglichen Laufergebnissen wurden die besten drei Leistungen in der Gesamtwertung zusammengefasst. Dagmar Fuckert und Sabine Wald nahmen als einzige Blütenstädter an allen sechs Laufwochen erfolgreich teil. Beide gewannen ihre Altersklasse mit 17.910 m in der Kategorie Halbstunden-Paarwertung der Frauen. Mit drei erfolgreichen Teilnahmen sicherte sich die Vater-Sohn-Paarung Florian Henschel und Niklas Stephan den Sieg mit 19.140 in ihrer Altersklasse. Hugo Matthes und Daniel Arnecke nahmen an fünf Laufwochen teil. Die besten drei Ergebnisse brachten stolze 26.460 m zusammen. Getoppt wurde das Gesamtergebnis nur von Hans und Marco Matthes mit drei Teilnahmen, sie liefen zusammen 28.450 m, sicherten sich den Altersklassensieg und den inoffiziellen Gesamterfolg bei den Laufpaaren. Melanie Piatkowski nahm an vier Läufen teil und siegte in ihrer Altersklasse mit 20.550 m und inoffiziell bei den Frauen. Ihr Vereinskamerad Martin Buchas gewann seine Altersklasse mit 22.090 m und nahm an vier Läufen teil. Mit drei Teilnahmen sicherte sich etwas überraschend Robert Glootz im Stundenlauf den zweiten Platz in seiner Altersklasse. Robert brachte 35.020 m in die Wertung – Herzlichen Glückwunsch! Alle Ergebnisse zur Winterlaufserie unter: www.leichtathletik-quedlinburg.de
Quedlinburg/Bankenburg, 20.04.2021 (von D. Langanke/M. Heede)
Wir haben es tatsächlich geschafft! Corona und die damit verbundenen Restriktionen für Veranstaltungen zwangen uns die reguläre Winterlaufserie abzusagen. Davon haben wir uns aber nicht abbringen lassen. Wir wollten den Sport erhalten und stiegen auf virtuell um. So konnten wir die Winterlaufserie mit Unterstützung unserer Sponsoren virtuell anbieten. In Pandemiezeiten nicht einfach. Mit jeder Laufwoche standen wir vor neuen Herausforderungen. Da waren zum Beispiel die Schulen geschlossen. Läufer mussten in die Quarantäne oder steigende 7 – Tage – Inzidenzwerte. Wir meisterten alles mit Bravour. Schon jetzt können wir sagen, es war ein schöner Erfolg. Insgesamt hatten wir 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, verteilt auf sechs Laufwochen (!), sie liefen zusammen 3321,559 km – Respekt! Wir waren nicht nur regional oder deutschlandweit, sondern auch international läuferisch aktiv. Unter den teilnehmenden Läufern waren auch Sportler aus Spanien, England, den USA und Belgien. Die Mehrzahl der Läuferinnen und Läufer war jedoch aus unserer Harz Region. Virtuell hat es möglich gemacht. Für uns war dieses Event eine Erfahrung der besonderen Art. Die unterschiedlichen Facetten schufen enorme Herausforderungen. Wir entwickelten eine Softwarelösung und betrieben Marketing, z.B. über Facebook. Wir mobilisierten die Eltern mit ihren Kindern zu laufen. Im Anschluss der Läufe erreichte uns sogar auch das eine oder andere Selfi. Natürlich ersetzt der virtuelle Ausdauerlauf nicht das gemeinsame Sporttreiben. Unter den Gegebenheiten der Pandemie waren jedoch viele sehr dankbar, dass so ein virtueller Wettkampf stattgefunden hat und sie sich auch in der Pandemie fit halten konnten. Unser großer Dank gilt den Sponsoren und allen Teilnehmern. Ohne diese Unterstützung wäre unsere Winterlaufserie kaum durchführbar gewesen.
So liefen im letzten finalen Lauf 79 Läuferinnen und Läufer bei noch gefühlten winterlichen Temperaturen. Es war stellenweise ein sehr eisiger Wind, dann regnete es wieder. Ein Aprilwetter wie es im Bilderbuch steht. Und trotzdem konnten wieder zahlreiche Bestleistungen erzielt werden. Für Einige wurde die Platzierung gefestigt und für Andere das Ergebnis noch einmal gemischt. Es war also spannend bis zum Schluss. Von den Vereinen waren neben der gastgebenden TSG GutsMuths, die Laufgruppe Sonnenschein aus Friedrichsbrunn und der SV Lokomotive Blankenburg am stärksten vertreten. Leider konnte die FGS Neinstedt die finalen Laufwoche auf Grund der Pandemie nicht beenden. „In der Hoffnung, dass wir uns im kommenden Winter Halbjahr wieder in Präsenz in unserem Stadion treffen, verbleiben wir dankend an alle Teilnehmer und Unterstützer dieser virtuellen Winterlaufserie für ihre Teilnahme.“ so Diana Langanke vom rührigen Organisationsteam der Leichtathleten der TSG GutsMuths Quedlinburg im Abschluss der ersten virtuellen Quedlinburger Winterlaufserie.
Vom SV Lok Blankenburg nahmen an der letzten virtuellen Laufwoche noch einmal zahlreiche Aktive teil und zeigten sich in guter Form. Allen voran Martin Bucha (M30), er steigerte sich im Einzel-Halbstundenlauf auf 7.770 m und sicherte sich den inoffiziellen Tagessieg, wie bei den Frauen Melanie Piatkowski. Mit 6.670 m siegte die vielseitige Athletin des SV Lok. Robert Glootz (M30) lief im Stundenlauf in Waldwick (USA) 11.280 m. Die Vater-Sohn-Paarung Hans und Marco Matthes zeigte sich noch mal in guter Form und verbesserte ihre bisherige Leistung noch mal auf 10.290 m in der Halbstunden-Paarwertung. Auf Platz 2 der inoffiziellen Tageswertung folgten die Jugendlichen des SV Lok Hugo Matthes und Daniel Arnecke mit 8.950 m. Wie alle anderen liefen Dagmar Fuckert und Sabine Wald getrennt stolze 5.940 m zusammen und liefen den Tagessieg heraus.
Die Nachricht vom viel zu frühen Ableben Gerry Kleys hat uns sehr betroffen gemacht. Sein unermüdliches Engagement für den Sport sowohl als Funktionär – u.a. als Präsident des Leichtathletikverbandes Sachsen/Anhalt – als auch in seiner Freizeit war beispielhaft und wird den Menschen in unserem Land – besonders den Sportlern – sehr fehlen.
Hugo, Hans und Marco Matthes sowie Daniel Arnecke vor ihrem letzten Lauf für die erste virtuelle Winterlaufserie der TSG GutsMuths Quedlinburg. Die vier Athleten des SV Lok nahmen erfolgreich an der Halbstunden-Paarwertung teil. Hans und Marco nahmen an drei, Hugo und Daniel an fünf von sechs möglichen Läufen teil. Die jeweils drei besten Ergebnisse werden in die abschließende Serienwertung einfließen.
Martin Buchas unterwegs fotografiert auf seiner Wettkampfstrecke bei seinem Lauf für die virtuelle Winterlaufserie der TSG GutsMuths Quedlinburg. Martin nahm erfolgreich auf einer seiner vielen schnellen Trainingstrecken rund um die Blankenburger Oesig an vier von sechs Läufen für die Halbstunden-Einzelwertung teil.
Niklas Stephan war mit seinem Vater Florian Henschel auch erfolgreich für die virtuelle Winterlaufserie unterwegs. Beide nutzten die Wälder rund um Börnecke für ihre Läufe für die Halbstundenpaarwertung und nahmen an bislang drei Läufen teil.