Hamburg, 24.04.2022 (von I.Bögelsack/M.Heede)

Bei sonnigen aber windigen Bedingungen und Temperaturen um die 10°C gingen dieses Jahr nach 24 Monaten Corona-bedingter Zwangspause auch zwei Läufer vom SV Lok Blankenburg in Hamburg an den Start, um die legendären 42,195 Kilometer in einer der schönsten Städte der Welt zu laufen. Maik Uhde und Ingo Bögelsack (beide M45) liefen den Hamburg-Marathon entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Der Start ist auf der Karolinenstraße an der Hamburg-Messe, dann geht es über die Reeperbahn, die Elbchaussee entlang der St.-Pauli-Landungsbrücken vorbei an der Speicherstadt und der Elbphilharmonie. Über den Jungfernstieg, Schwanenwilk, Stadtpark geht es zum nördlichsten Punkt der Strecke in Ohlsdorf. Vorbei am Westufer der Alster geht es schlussendlich zur Zielgeraden an der Karolinenstraße. Für beide erfahrene Läufer war es nicht der erste Marathon, aber einer der sportlich wie emotional lange fortwirken wird.

Vor über 200.000 Zuschauern an der Strecke lief Maik Uhde eine bemerkenswerte Zeit von 3:38:49 Std. und verbesserte damit seine bisherige Bestzeit um über 7 Minuten. Auch Ingo Bögelsack feierte mit einer persönlichen Bestleistung von 03:18:51Std einen sportlichen Erfolg. Ingo belegte am Ende Platz 98 und Maik Platz 237 in seiner Altersklasse. 671 Männer erreichten in dieser Altersklasse das Ziel. Insgesamt zählten die Veranstalter 6624 Finisher. Neben Marathon und Halbmarathon wurde der Staffelmarathon gelaufen. Hier wurden 15.000 Athlet/innen im Ziel gezählt.

Beide Läufer aus dem Harz freuten sich über ein gelungenes Comeback und richten ihren Dank auch an ihre Familien, den beiden Trainern Elke und Donald Rosenthal, die wegen Covid-19 leider nicht starten konnten sowie dem gesamten Betreuerteam der Leichtathleten des SV Lok. Jetzt heißt es gesund bleiben und trainieren, denn das nächste Ziel steht für beide schon in der Planung: der Berlin-Marathon am 25.09.2022. Alle Ergebnisse gibt es unter www.haspa-marathon-hamburg.de .